Rupenhorner Kammerchor Berlin e.V.

 

Wir sind ein Kammerchor mit 25-30 Sängerinnen und Sängern, der sich überwiegend, aber nicht nur, der a-cappella-Literatur widmet. Dabei erarbeiten wir weltliche und geistliche Werke von der Renaissance bis zur Moderne. Je nach Programm führen wir zwei bis drei Konzerte im Jahr in Kirchen oder anderen Aufführungsorten auf.

Chorgeschichte

 

Als Rupenhorner Singkreis wurde der Chor 1949 im „Haus am Rupenhorn“ an der Havel gegründet. Aus einem Kreis, der sich regelmäßig zum „Offenen Singen“ traf, entwickelte sich unter der Leitung von Prof. Willi Träder eine kontinuierliche Chorarbeit. Durch die Arbeit mit verschiedenen Chorleitern entstand ein breites Repertoire, dass der Chor bei diversen Konzerten, Konzertreisen, Wettbewerben und Rundfunkaufnahmen einem breiten Publikum zu Gehör brachte.

Chorleiter

 

Willi Träder (1949–1975)

Jupp Niermann (1975–1999)
Carsten Gramann (2000–2002)
Stefan Rauh (2002–2006)
Christian Lindhorst (2007–2012)
Thorsten Hansen (2013-2018)

seit 2018 Tobias Scheetz

Eine Stimme zum Chor

 

„Der Rupenhorner Kammerchor (...) überzeugte schon durch die gute Programmidee. Den „Five Flower Songs op. 47“ von Benjamin Britten wurden abwechselnd englische Madrigale des 16. Jahrhunderts von Thomas Tomkins, Thomas Morley . John Wilby und John Farmer gegenübergestellt. Die stilistischen Unterschiede und die besondere Tonsprache Brittens, aber eben auch die inhaltlichen Gemeinsamkeiten, wurden dadurch besonders sinnfallig. Mit einem leichten Chorklang und guter Intonation, hierbei freundlich helfend vom sicheren und differenzierten Dirigat seines Leiters unterstützt, musizierte der Chor die schwierigen Stücke Brittens und die bekannten Madrigale, unter anderem „April is in my mistress’ face“. Es war eine sehr gelungene Darbietung, die mir auch deswegen gefiel, weil das Inhaltlich-Musikalische gegenüber der Selbstdarstellung im Vordergrund stand.“

(Carsten Albrecht in: Berliner Chorspiegel, Dezember 2010 )

 

Eine Stimme aus dem Chor

 

Mich hat keiner gefragt, warum ich zu den Rupsis gegangen bin. Dabei sollte es doch jeder wissen, dass ich diesen Chor aus Überzeugung ausgewählt habe. Ich schwankte zwischen drei Chören. Der eine war mir zu streng, der andere probte zu oft, der eine Dirigent wirkte wie ein Patriarch, der andere manchmal wie ein neurotisches Rumpelstilzchen, die Sänger des einen Chores qualmten zu viel, die anderen fühlten sich als was besseres. Und so wählte ich die Rupsis: Da war der Dirigent ein Mensch, da waren die Mitglieder locker, tolerant und fröhlich und der Probenaufwand angemessen. Und siehe da – auch bei dieser Mischung kam tolle Musik heraus. Deshalb habe ich mich für die Rupsis entschieden (...)

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